SPRACHE
Anstatt zu fragen, was Du für Deine Stimme tun musst,
lerne lieber, was Deine Stimme für Dich tun kann.
Es geht um Deine Stimme.
Wenn Du weißt, wie sie funktioniert, kannst Du achtsamer mit ihr umgehen.
Du kannst das Beste aus ihr rausholen, ohne sie zu strapazieren.
Sprache und Sprechen sind nicht nur inhaltlich sondern auch emotional und körperlich eng miteinander verbunden. Im Gebrauch der Sprache vermitteln wir nicht nur Inhalte, sondern erzählen eine ganze Menge über uns selbst. In unserer Stimme spiegelt sich das ganze emotionale Spektrum menschlicher Emotionen. Und doch strengen wir uns gerade in Führungs- oder Lehrsituationen extrem an, um das eine vom anderen zu trennen. So bemühen wir uns, die Inhalte zu vermitteln, ohne selbst darin vorzukommen. Das Resultat ist ein körperloser Vortrag, der niemanden in den Bann ziehen kann.
Sprache nur auf die Inhalte zu reduzieren, ist genauso, als wenn wir das Sprechen nur über die Stimmbänder erledigen. Leider machen wir das allzu häufig und der Hauptleidtragende ist dabei nicht nur unser Sprechapparat, sondern auch der Zuhörer, der den Inhalten nicht folgen kann.
Wenn wir unsere Stimme einsetzen, dann voll umfänglich und so, dass wir alles geben ohne sie zu überanstrengen.
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